LEICHTATHLETIK 463 Läufer starten über vier verschiedene Distanzen – Veranstalter zufrieden
Jüngster Starter war mit vier Jahren Christoph Hollje, der den Schülerlauf bestritt.
VON ANNA GRAALFS SCHORTENS – Jung und Alt liefen auch gestern beim Schortenser Straßenlauf, zu dem der Heidmühler FC zum 37. Mal eingeladen hatte, wieder um ihre Bestzeiten. 463Läufer waren am Vormittag in Schortens unterwegs.
Als erstes durften sich im Schülerlauf über 1000 Meter die Jüngsten messen und die waren schon vor dem Start ganz aufgeregt, war es doch für viele der erste Lauf. Kurz bevor es losging binden sich hier noch einige Kinder die Schnürsenkel von ihren Laufschuhen zu und dort werden noch letzte Dehnübungen gemacht. Mit den letzten Tipps und Glückwünschen konnte es dann los gehen über die Distanz von einem Kilometer. Zieleinlauf war der Sportplatz an der Beethovenstraße und dort warteten dann auch schon Eltern und Freunde mit der Kamera in der Hand, um jeden Moment festzuhalten. Als jüngster Läufer ging der vierjährige Christoph Hollje an den Start. Er fällt oft unter die Altersgrenze bei den Anmeldungen und für ihn sei es dann immer unschön, wenn alle laufen dürfen, nur er nicht, erklärte die stolze Mutter. Die meisten Starter gingen beim Zehn-Kilometer-Lauf an den Start – 263 Meldungen gab es hier. Beliebt war auch der Volkslauf über fünf Kilometer, den einige Läufer zum Auslaufen nutzten, da sie bereits am Wochenende zuvor größere Distanzen überwanden. Rund 50 Läufer starteten zum Halbmarathon.
Nicht fehlen an der Startlinie durfte Peter Torkler – der Herr über die Starterpistole. Viermal sollte es knallen, doch wer genau mitgezählt hat weiß, dass Torkler sogar fünf Mal abdrückte. Der Grund: Vier Läufer verpassten den offiziellen Start des Halbmarathons. Also ließ Peter Torkler es extra für die Nachzügler noch einmal knallen, damit sie den anderen Läufern in nichts nachstehen.
Im Vergleich zu den vergangenen Jahren ist die die Zahl der Läufer zurückgegangen. Die niedrigere Startzahl sieht der Leichtathletik-Spartenleiter des HFC, Gerd Remmers, unter anderem dem Hamburg-Marathon geschuldet, der am selben Tag stattfand. Dennoch zeigten sich alle Verantwortlichen insgesamt zufrieden mit dem Straßenlauf und freuten sich über einen problemlosen Ablauf.