Wolfgang Pree und Tammo Rößing laufen neue Bestzeiten
Bremen – Mit vier Athleten reiste die LG Harlingerland zum 14. swb-Marathon nach Bremen. Dort wollten die Harlingerländer über die Strecke des Halbmarathons antreten. Die auf den verschiedenen Distanzen 7500 gemeldeten Läufer erwischten in Bremen Topbedingungen, ein Wetter für Bestzeiten. Der AOK- Halbmarathon in Bremen, ist für viele Athleten auch dieses Jahr wieder das herausragende Lauferlebnis. Vom Start-Ziel-Bereich aus, am altehrwürdigen Bremer Marktplatz geht es los. Von der guten Stube aus führt die Strecke nach Findorff und folgt dort dem Verlauf des Marathonparcours entlang der weiteren Highlights der Hansestadt. Es ging vorbei an der Überseestadt, der stimmungsvollen Schlachte und bei den Läufern besonders beeindruckend durch das imposante Weserstadion. Die letzten Meter führten die Läufer über die Obernstraße zurück, direkt wieder in die Arme des Roland. Stimmungsvoller kann ein Halbmarathon nicht enden. Um 11:30 Uhr schickte Schirmherr Senator Willi Lemke die Halbmarathon-Läufer auf die Strecke. Top in Form war dabei wieder Tammo Rößing. Der Burhafer konnte im Ziel, trotz Sturz bei Kilometer dreizehn, nach 1:22:31 Stunden eine neue persönliche Bestzeit verbuchen. Ihm folgte mit 1:32:23 Stunden sein Trainer Wolfgang Pree, ebenfalls mit einer neuen eigenen Bestzeit über diese Distanz. Marko Wolf, der sich in intensiver Vorbereitung auf den Frankfurt Marathon befindet, absolvierte die 21,0975 Kilometer in 1:34:16 Stunden. Nach exakt 2 Stunden kam dann ein Ostfriesisches Lauf-Urgesteins noch ganz locker ins Bremer Ziel am Roland eingelaufen, dabei hatte er erst vor wenigen Tagen seinen 75. Geburtstag gefeiert. Eibo Eiben stand den vielen jüngeren Teilnehmern mit seiner Leistung im nichts nach. Von 3376 Teilnehmern des Halbmarathons belegte der Dunumer den 1853. Rang in der Gesamtwertung und war damit in seiner Altersklasse M75 sogar der Schnellste. Im Gegensatz zu seinen Vereinskollegen, die Pulswerte beachten oder mit spezieller Laufuhr am Handgelenk alle Daten im Blick haben, läuft Eiben nach seiner „inneren Uhr“ und hört auf sein Bauchgefühl. Trotzdem ihm, diese heute von vielen Läufern benutzten Hilfsmittel fremd sind, läuft er genau die aus den Trainingswerten vom Trainer Pree prognostizierte Zeit ins Ziel. Mit seiner Zeit aus dem 10 Kilometer-Lauf in Warsingfehn (53:36:78 Minuten) und der jetzt erzielten Zeit des Halbmarathon in Bremen schaffte es der Routinier dieses Jahr wieder in die Bücher der Niedersächsischen Rangliste- und gehört damit zu den Besten seiner Altersklasse.