Großer Respekt vor der Leistung der anderen
PFALZDORF/JOS – In den Kampf um die vorderen Platzierungen konnte Stephan Immega nicht eingreifen. Doch der Läufer der LG Harlingerland war am Wochenende auch nicht in seiner Paradedisziplin im Einsatz. Beim Boßelturnier in Pfalzdorf versuchte er sich im Friesensport. Auch wenn er nicht an die Weiten der Spitzenwerfer herankam, machte er seine Sache gut. Den Sieg im Mixed sicherten sich die Titelverteidiger aus Rahe, bei den Männern war ein Team aus Westeraccum erfolgreich. Dabei sorgten einzelne Würfe der Sieger für reichlich Gesprächsstoff.
PFALZDORF/JOS – Beim Großen Preis von Pfalzdorf starten je des Jahr die besten Boßler aus Oldenburg und Ostfries land. Allerdings laden die Organisatoren auch gerne Spitzensportler aus anderen Bereichen ein. In diesem Jahr war Stephan Immega, Läufer der LG Harlingerland und mehrfacher Sieger des Ossiloops, mit dabei. Bisher kannte er den Friesensport nur von Kohlpartien, freute sich aber darauf, endlich auch die sportliche Seite des Boßelns genauer kennenzulernen. Zusammen mit dem Pfalzdorfer Nachwuchswerfer Lars Jurisch ging er auf die Strecke. Aufmerksam folgte er den Anweisungen von „Coach“ Dieter Henkel, der ihm zeigte, wie und wo er werfen musste. Nachdem Wettkampf zeigte er sich beeindruckt. „Ich hatte mich im Vorfeld gefragt, wie ich durch die Kurven werfen soll, doch die größten Probleme hatte ich auf den geraden Stücken“, erklärte Immega. „Mein Respekt vor der Leistung der anderen ist noch größer geworden. Das kann man erst beurteilen, wenn man es selbst mal ausprobiert hat“, sagte er, froh, dass er diese Chance bekommen hat. Besonders beeindruckt war er, wie die „Profis“ es schaffen, die Kraft des Anlaufs in den Wurf zu übertragen. „Mein besonderer Dank geht an Lars. Der wird bestimmt mal ein ganz großer“, sagte er über seinen 13jährigen Partner, der ihm mit Rat und Tat zur Seite stand.