Leichtathletik: Inga Jürrens läuft für LG Harlingerland


Angriff auf niedersächsische Spitze

Ingo Jürrens geht für die LG Harlingerland an den Start. Wittmund. Uwe Rolf, Trainer der Laufgemeinschaft Harlingerland (LGH), will die niedersächsische Spitze der Frauen angreifen. Mit Inga Jürrens, die bisher für die Emder LG antrat, und Heike Petrowski von der LG Wilhelmshaven wird er im kommenden Jahr ein leistungsstarkes Frauenteam auf Niedersachsenebene aufbieten können. Beide wechseln zur LGH und wollen zusammen mit Sonja Hoogestraat und Tomke Barfknecht weit vorne mitmischen. Damit laufen künftig die drei schnellsten Frauen des Ossiloops 2011, Siegerin Jürrens, die Zweitplatzierte Barfknecht und die Drittplatzierte Petrowski im gleichen Vereinsdress.

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Wie Rolf in einer Presseinformation mitteilt, will er das neu gebildete Quartett zum ersten Saisonhöhepunkt im Februar bei den Niedersächsischen Crosslandesmeisterschaften in Lingen und bei den Niedersächsischen Landesmeisterschaften über die 10 Kilometer auf der Straße im April in Norden an den Start schicken.

Rolf hofft, die LGH-Läuferinnen unter den namhaften Vereinen in Niedersachsen hoch positionieren zu können. „Die LG Harlingerland als leistungsorientierter Verein möchte den Sportlern aus dem ostfriesischen Raum möglichst optimale Trainingsbedingungen bieten“, betont Rolf und gibt zu bedenken, dass die regionalen Vereine dazu oft nicht in der Lage seien. „Deswegen sehen wir uns auch nicht als Konkurrenz zu den heimischen Vereinen. Und wir werben auch keine Läufer ab, wie uns oft vorgeworfen wird.“

Jürrens, die mit 37:34 Minuten den Ostfrieslandrekord auf der 10-Kilometer-Strecke hält, wurde bisher erfolgreich von ihrem Vater Harry Jürrens trainiert.

Mit Jannis Langensiepen vom Lauftreff TuS Aurich-Ost und DanielWallis vom Lauftreff SC Wiesens haben sich auch im Jugendbereich neue talentierte Läufer, während der vom DLV vorgegebenen Wechselfrist für Vereine, der LGH angeschlossen. Hermann Fleßner dagegen verlässt die Laufgemeinschaft und schließt sich dem VfL Germania Leer an, für den auch Peter Steinke startet.