Zum Ossiloop bewältigt Wolf auch noch einen Berglauf in Thüringen
Beuren/RHÖ – Bei einem Familienfest über Pfingsten in Thüringen nutze Marko Wolf einen für ostfriesische Verhältnisse extremen Lauf mit zahlreichen Auf und Ab auf der Strecke. Beim Ossiloop sieht man Marko Wolf momentan als zuverlässiges Zugpferd an der Seite von Sonja Hoogestraat laufen. Zum Ossiloop hat der Läufer der LG Harlingerland noch die zusätzliche Herausforderung eines Berglaufes wahrgenommen.
Im thüringischen Eichsfeld ging es in Beuren zum Scharfensteinlauf, der sich durch sein besonderes Höhenprofil auszeichnet. Marko Wolf, der sich gerade auf einen Marathon vorbereitet, nutzte den 18 Kilometer langen Lauf als weitere Trainingseinheit. Auf einem zweimal zu laufenden 9 Kilometer Rundkurs, ging es zunächst ab dem Start vier Kilometer bergab über Wald und Forstwege entlang. Ab Kilometer fünf änderte sich das Ganze und es ging dann so richtig zur Sache für den Flachländer, auf dem berüchtigten „Kreuzweg“ verlief die Strecke steil hinauf durch den Wald der Burg Scharfenstein entgegen. Auf einer Teilstrecke von einem Kilometer mussten gleich 105 Höhenmeter überwunden werden, viele Läufer konnten an dieser Stelle nur noch gehend den Anstieg bewältigen. Danach wechselte die Strecke noch weiter zwischen zahlreichen Auf- und Abstiegen, insgesamt wurden pro Runde 205 Höhenmeter bewältigt. Nach 1:24:46 Stunden war es geschafft, mit dem 20. Gesamtplatz und Platz Zwei in seiner Altersklasse M40 hatte der Ostfriese die Herausforderung gemeistert. „Die Strecke war für ostfriesische Verhältnisse Brutal anstrengend“, so Wolf nach dem Lauf. Nach der Siegerehrung lief Wolf noch entspannt nach Hause zurück und sammelte so an diesem Tag 25 Trainingskilometer. Zurück zur 5. Etappe des Ossiloop blieb noch durch die Berge ein guter Muskelkater als Andenken in den Beinen. Tochter Amelie begnügte sich mit der kürzeren 2,3 Kilometer Strecke für die Schüler und belegte nach 13:29 Minuten den 4. Platz in der Altersklasse WJ U16.