Noch 108 Tage bis zur ersten Etappe


OSSILOOP Aktion erfährt großen Zuspruch – Sechsköpfige Trainingsgruppe steht – Vorbereitung beginnt

„Die siebzehn Tage im Mai werden kein Zuckerschlecken“, verspricht die Trainerin Heike Piotrowski.

VON JENS SCHIPPER JEVER – Nun gibt es keinen Weg zurück: Knapp 15 Wochen haben die Teilnehmer der „Dörlooper-Aktion“ jetzt Zeit, um sich mit Hilfe der beiden langjährigen Lauftrainer Heike und Carsten Piotrowski (Laufgemeinschaft Harlingerland) auf den Ossiloop vorzubereiten. Ende des vergangenen Jahres hatte die gemeinsame Sportredaktion von HARLINGER und WOCHENBLATT die Aktion vorgestellt und sich auf die Suche nach einer Trainingsgruppe begeben, die zusammen mit Sportvolontär Jens Schipper im Mai die sechs Etappen des Traditionslaufs bestreitet.

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Zahlreiche interessante Bewerbungen mit spannenden Geschichten haben die Leser beider Zeitungen eingereicht, sodass die Sportredaktion vor einer schwierigen Entscheidung stand. Nun aber steht die sechsköpfige Gruppe und bereits in der kommenden Woche wird sie das Training aufnehmen. Ein erstes Treffen mit den beiden Trainern hat am Donnerstagabend stattgefunden.

Dabei wurde schnell klar: Die Mischung innerhalb der Gruppe passt. Mit Imke Ihnken, Telke von den Berg und Bianca Bremer wurden dabei drei Starterinnen ausgewählt, die regelmäßig Sport treiben, und bei denen das Lauffieber bereits entfacht wurde. Neuland werden die Frauen allerdings bei den Strecken über zehn Kilometer betreten. Alle drei erhoffen sich, durch die beiden erfahrenen Lauftrainer in „Dörlooper-Form“ gebracht zu werden. Dies gilt auch für die männlichen Teilnehmer. So hoffen Michael Röben, Sven Reif und Herausforderer Jens Schipper, das Ziel auch nach der sechsten Etappe am Freitag, 20. Mai, in Bensersiel zu erreichen. Auch wenn einer der drei sich eingestehen musste, den Ossiloop bisher nur flüchtig aus der Zeitung zu kennen: „Die Berichte habe ich in der Regel nur überflogen. Es hat mich nicht interessiert.“ – das wird sich mit der Teilnahme in diesem Jahr vermutlich ändern.

„Die siebzehn Tage im Mai werden kein Zuckerschlecken“, verspricht Heike Piotrowski mit mahnenden Worten an die Gruppe. Die Ossiloop-Siegerin aus dem Vorjahr weiß, wovon sie redet. Momentan erwarten sie und ihr Mann Carsten ihr zweites Kind, sodass aktuell eine Trainingspause auf dem Programm steht. Die Oberärztin aus dem Klinikum Wilhelmshaven wird aber auch am Dienstag, 3. Mai, in Logabirum zum sechsten Mal beim beliebten Ostfriesen-Lauf an den Start gehen. Dies gilt auch für Carsten Piotrowski, der Sportund Mathematiklehrer hat sich mit seiner Frau zum Ziel gesetzt, neben der Verbesserung ihrer persönlichen Laufzeiten auch die sechs Novizen in Sachen Ossiloop bei allen sechs Etappen ins Ziel zu bekommen.

Trainer mit Auswahl zufrieden

OSSILOOP Heike und Carsten Piotrowski sind zuversichtlich

JEVER/JES – Das Team ist vollzählig – „nun kann es endlich los gehen“, sagte Carsten Piotrowski. Zusammen mit seiner Frau Heike wird er versuchen, die Trainingsgruppe bis zum Ossiloop-Start im Mai in „Dörlooper-Form“ zu bringen. Dass dies nicht einfach wird, machte Carsten den Teilnehmern am Donnerstagabend schnell klar: „Nur wenn man bei allen sechs Etappen ins Ziel läuft, ist man auch ein ,Dörlooper‘.“
Mit der Auswahl der Teilnehmer sind die beiden Lauftrainer sehr zufrieden. „Eine bunte Gruppe, die einen guten ersten Eindruck macht“, erklärte Heike Piotrowski, die sich in der nächsten Woche beim Eingangstest im Wittmunder Krankenhaus ein Bild vom Zustand der Trainingsgruppe machen möchte. Dabei helfen soll auch ein Fragebogen, der von den Teilnehmern am Donnerstag ausgefüllt wurde. Danach erhält jedes Gruppenmitglied einen ersten vorläufigen Trainingsplan, der nach den individuellen Voraussetzungen jedes Einzelnen angepasst wird. Zusätzlich werden gemeinsame Trainingseinheiten angesetzt.

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