Immega ist erneut eingeladen worden die Niedersachsen Delegation zu begleiten
Harlingerland/RHÖ – Eine freudige Überraschung erlebte jetzt der gebürtige Werdumer Läufer Stephan Immega, als er erneut in die offizielle Delegation des Niedersächsischen Leichtathletik-Verbandes (NLV) für den Tokushima Marathon in Japan eingeladen wurde. Bereits 2013 wurde Immega diese Ehre zuteil, zusammen mit seiner Vereinskollegin Jana Ah Yung Wemken von der LG Harlingerland, hatte er den Landessportbund Niedersachsen dabei sportlich auf der Strecke vertreten können.Hintergrund der Einladung Niedersachsens beim Japan Marathon, ist ein 2007 unterzeichnetes Partnerschaftsabkommen des damalige Ministerpräsidenten Christian Wulff zwischen dem Bundesland und der japanischen Präfektur Tokushima. Durch die Partnerschaft soll eine Kooperation in den Bereichen Bildung, Kultur, Sport und Wirtschaft erreicht und gefördert werden. Die NLV Präsidentin Rita Girschikowski und Angela Daalmann (Leiterin der internationalen Zusammenarbeit im NLV) werden die Abordnung persönlich am Donnerstag nach Japan mit begleiten. Neben Immega ist noch die Osnabrücker Leichtathletin Christin Kulgemeyer mit eingeladen worden. Beide Athleten werden am Sonntag den Tokushima Marathon im offiziellen NLV Dress bestreiten und ihr Bundesland Niedersachsen dabei sportlich repräsentieren. Für Stephan Immega ist der Tokushima Marathon dabei gleichzeitig ein besonders Willkommendes Comeback Geschenk, endlich wieder nach langen 18 Monaten Entbehrung, auf die Laufstrecke zurückkehren zu können. 2013 kam Immega noch nach 42 Marathonkilometern in 2:33:49 Stunden als Neunter von 7044 Herren im Ziel an. Für den Grundschullehrer Immega, der mittlerweile in Sillenstede wohnt, heißt es indes beim diesjährigen Japan Marathon nur Ankommen ist die Devise. Der Läufer der LG Harlingerland hat während der langen Trainings- und Wettkampfpause einen Infekt (Pfeiffersches Drüsenfieber) auskuriert und beginnt erst seit kurzem wieder mit leichtem Training. Auch die diesjährige Teilnahme an „seinem“ geliebten Ossiloop wird noch nicht im Wettkampfmodus stattfinden können, „Vielleicht werde ich die eine oder andere Etappe mitlaufen.“, so Immega, der nur zu gern die Atmosphäre des Etappenlaufes, als siebenfacher Ossiloop Gewinner, genießen möchte. Wann er wieder schlagkräftig in das Laufgeschehen bei den Wettkämpfen mit eingreifen wird, werden erst die Fitness und Trainingsergebnisse im Verlauf des Jahres zeigen. „Wenn alles gut mitläuft, kann ich mir vielleicht zum Ende des Jahres ein kleines persönliches Lauf-Highlight gönnen.“, so Stephan Immega zuversichtlich.
