OSSILOOP Heike und Carsten Piotrowski absolvieren mit ihren Schützlingen die erste Laufeinheit im Wittmunder Stadion
Schnee und Eis lassen die Läufer kalt. Erster Schwerpunkt lautet Grundlagenausdauer.
VON JENS SCHIPPER WITTMUND – Der Anfang ist gemacht. Die Laufgruppe von HARLINGER und WOCHENBLATT hat am Sonnabend unter der Leitung von Heike und Carsten Piotrowski (LG Harlingerland) unter erschwerten Bedingungen das Training aufgenommen. Bei Schnee und Eis, das sich in den Tagen zuvor im Wittmunder Stadion gesammelt hatte, wurde die erste Laufeinheit absolviert.
Bevor es aber soweit war, verteilte das Trainerduo in der Sporthalle der KGS Wittmund den Trainingsplan für die nächsten Monate. Viermal pro Woche wird trainiert. „Gerne auch mehr“, sagte Carsten Piotrowski mit einem Lachen, wies die Teilnehmer aber gleichzeitig darauf hin, dass sie ihren Körper am Anfang nicht gleich überlasten sollen. Auch auf das Lauftempo wird geachtet: Getreu dem Motto „Wer langsam läuft, läuft länger“ soll die Trainingsgruppe zunächst die Grundlagen im Ausdauerbereich legen. „Die Zeit ist am Anfang absolut zweitrangig“, erklärte Heike Piotrowski. Intervalltraining und Laufeinheiten auf Zeit folgen erst zu einem späteren Zeitpunkt.
Dabei darf nicht vergessen werden, auch die Muskulatur des Körpers zu stärken. „Besonders die Stabilisation der Rumpfmuskulatur ist wichtig“, berichtete das Trainerduo und zeigte den Dörloopern in spe einige Übungen für das individuelle Training. Bereits dabei geriet die Trainingsgruppe ordentlich ins Schwitzen. Anschließend wurden die Laufschuhe übergezogen und mit dem Pfiff der Trainerin durch die Trillerpfeife folgte der Startschuss für die erste Laufeinheit.
Im Stadion an der Breslauer Straße wartete auf die Läufer eine mit Schnee und Eis bedeckte Laufbahn. „Das sind ja mehr Crosslauf-Verhältnisse“, hieß es aus der Trainingsgruppe, die Antwort von Trainer Carsten Piotrowski folgte prompt: „Beim Ossiloop im Mai kann es auch mal regnen, sodass der Untergrund der Strecke auch aus Matsch und Schlamm bestehen kann – also ideale Voraussetzungen.“ Nach lockeren Einlaufrunden absolvierte die Gruppe das „Lauf-ABC“, das Techniktraining für Läufer. Im Anschluss folgten weitere Runden im Wittmunder Stadion, bis das Trainerduo mit einem herzhaften „Feierabend“ die erste Einheit beendete. „Die Laufschulung hat schon mal gut geklappt. Das ist nicht selbstverständlich“, lautete das erste Fazit von Trainerin Heike Piotrowski.